Der Fragebogen zur Ermittlung der passenden Bachblüten für ein Tier


Ein Blog-Artikel von Iljana Planke
- Praxis für Tiere seit 2005 -


Anhand dieses Fragebogens können leicht die passenden Bachblüten ermittelt werden.
Unter dem Fragebogen steht alles zur Dosierung, Verabreichung, Aufbewahrung, usw.


Anleitung:

Für das Herausfinden der passenden Bachblüten geht man den Fragebogen durch und notiert sich dabei die passenden Nummern.
Dabei zählen die kursiv geschriebenen Symptome mehr als die nicht kursiv geschriebenen Symptome.


Der Fragebogen:

1 - Trotz Erkrankung, Trauer oder ähnlichem wirkt das Tier munter, fröhlich und ist sofort zu allem bereit, was man von ihm verlangt. In unbeobachteten Momenten wirkt es aber in sich gekehrt.
Bestehende Probleme versucht es mit einer Spur Überdrehtheit, Überschwänglichkeit oder etwas unnatürlich-freudiger Aktivität zu überdecken.
Oft großes Bedürfnis nach Harmonie und Frieden.

2 - Oft übermäßig zaghaft, ängstlich, furchtsam, schreckhaft oder sehr empfindlich bei allem Möglichen.
Das können Schmetterlinge sein, Papierrascheln, fremde Orte und anderes mehr.
Wenn sie allein gelassen werden, zittern sie häufig, klagen, jaulen, zerbeißen oder zerkratzen etwas. Sie schlafen oft unruhig.
   
3 - Das Tier ist aggressiv, streitbar und intolerant gegenüber Tieren und Menschen.
Es lehnt Artgenossen ab, sieht in ihnen einen Feind und greift zum Teil ohne Vorwarnung an.
Als Protestreaktion kann man Formen von Unsauberkeit, auch in der Wohnung, beobachten.
   
4 - Es ist willensschwach, überbrav, gutmütig, passiv, lässt sich alles gefallen, ordnet sich unter.
   
5 - Gehemmtes, unsicheres Verhalten, mangelndes Selbstvertrauen, unentschlossen, zögernd.
Wenig Eigeninitiative, schließt sich dem Verhalten anderer an.
Oft zu früh von Mutter weg.
   
6 - Plötzliche aggressive oder temperamentvolle Ausbrüche, unbeherrschtes Verhalten, neigt zu Überreaktionen. Große innere Spannung/Druck, auch permanent unruhig, häufig unterdrückte Angst, die das Tier „ausrasten“ lässt.
Bitte in diesem Fall immer die Ursache der Angst abklären!
Vor allem überprüfen, ob die Ursache dafür Verspannungen oder Schmerzen sind!
Bitte nicht Schimpfen oder Bestrafen, sondern Sicherheit geben und liebevolle Zuwendung.
   
7 - Lernt nicht richtig, unaufmerksam, „unfähig“, macht immer wieder dieselben Fehler.
Es bemüht sich alles richtig zu machen, schafft es aber nicht.
Neigt zur Unsauberkeit.
   
8 - Möchte fast ständig im Mittelpunkt stehen und übertreibt oft.
Erwartet volle Zuwendung. Wirkt oft aufdringlich.
Versucht die Aufmerksamkeit für sich zu erregen.

   
9 – Wirkt oft wie abwesend und gleichgültig, reagiert nicht auf Zuruf.
Die Motivationsfähigkeit scheint herabgesetzt zu sein.
Bewegt sich oft teilnahmslos, langsam, auffallend schläfrig.
   
10 – Starkes Reinigungsbedürfnis: leckt, putzt und kratzt sich auffallend häufig und scheinbar grundlos oder knabbert am eigenen Körper.
Wasser, Essen und Toilette möchte das Tier neu haben.
   
11 – Anzeichen von Überforderung. Es ist matt, erschöpft, lustlos und niedergeschlagen.
   
12 – Sehr misstrauisch, zögernd, skeptische Haltung.
Oft fehlt das Vertrauen zu Menschen beziehungsweise zu Artgenossen und Artgenossinnen.
   
13 – Es wirkt kraftlos, apathisch und müde und hat scheinbar resigniert.
Zeigt keinen Antrieb mehr, verweigert manchmal das Essen.
   
14 – Übertrieben anhänglich und sehr selbstbezogen.
Versucht Aufmerksamkeit durch Laut geben, kratzen zu bekommen.
„Klebt“ an der Bezugsperson. Wehleidigkeit.
Nagt sich zum Teil blutig oder zerstört etwas.
   
15 – Ist eifersüchtig und neigt zu Wutausbrüchen, Feindseligkeiten, Raufereien.
   
16 –Wirkt traurig z. B. wegen dem Verlust eines Artgenossen, eines Menschen, des gewohnten Umfeldes o. a. und wenig interessiert an Neuem.
   
17 – Müde, schlaff, träge. Wirkt unmotiviert, schlapp, ausgelaugt, antriebslos.
   
18 – Wirkt hektisch und gereizt. Schlingt das Essen, ist beim Spiel unnatürlich ungestüm und kaum zu bändigen.
Ruhelos, ungeduldig
und wechselt oft den Schlafplatz.
   
19 – Wirkt schüchtern und fühlt sich unterlegen oder unterwirft sich sofort.
Hat mangelndes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Verhält sich eher passiv bzw. zieht sich zurück und wartet ab.
Ist die/der letzte von mehreren am Essnapf, schnuppert oft erst vorsichtig.
Braucht viel gutes Zureden.
   
20 – Hat Angst vor bestimmten Lebewesen und Situationen, z. B. Dunkelheit, bestimmte Personen oder Tiere, Gegenden, Gewitter, laute Geräusche, Autofahren.
Flieht und versteckt sich oft, sucht Schutz.
   
21 – Zeigt ohne erkennbaren Grund wechselnde Gefühlszustände bzw. Stimmungsschwankungen von munter und aktiv bis niedergeschlagen, unmotiviert, traurig.
   
22 – Trotz Erschöpfung erfüllt das Tier die gestellten Aufgaben, zeigt Ausdauer, man merkt aber, dass sich das Tier überwinden muss oder sich überfordert.
   

23 – Wirkt erschöpft, energielos und müde.
Das kann beispielsweise nach Ereignissen, bei sehr alten Tieren, Geburten, einer schweren Krankheit, von einem Trauma und bei überforderten Jungtieren der Fall sein.
   
24 – Das Tier erscheint häufig bedrückt und schuldbewusst, die Körperhaltung ist ängstlich geduckt bis unterwürfig. Oftmals verkriecht sich das Tier und reagiert auf jede Art von Tadel überempfindlich.
   
25 – Übertriebene Sorge bzw. Bindung an ein anderes Tier oder Bezugsperson, bei deren Abwesenheit es mit Unruhe und Lauten reagiert. Überstarker beschützender Instinkt.
   
26 – Extreme Angstzustände, die in regelrechte Panik ausarten können.
Wird von Angstgefühlen überwältigt und nimmt die Umwelt dann kaum noch wahr.
Stürmt davon oder scheint vor Angst wie gelähmt zu sein.
   
27 – Scheint feste Gewohnheiten zu brauchen und reagiert unflexibel bei Veränderungen.
Es hat eine ungewohnt steife oder starre Körperhaltung.
   
28 – Unausgeglichen, unschlüssig, die Stimmung kann von einem Moment zum anderen wechseln, fehlende innere Balance.
   
29 – Das Tier hat vor kurzer oder langer Zeit einen körperlichen oder emotionalen Schock erlitten und konnte beziehungsweise kann dieses Trauma nicht richtig verarbeiten.
Wenn das auffällige Verhalten und die emotionale Lage die Folge einer schweren Erschütterung oder Trauma ist.
(Die Nr. 29 gibt man zur am besten immer bei einer ersten Verabreichung von Bachblüten, da jedes Tier im Laufe seines Lebens schon einen Schock oder etwas Traumatisches, z. Bsp. die Trennung von der Mutter, erlebt hat. Diese ins Unbewusste abgesunkene Schocks können die Ursachen oder Mitursachen für Emotionales oder Körperliches sein.)
   
30 – Scheint sich in einem Zustand innerer Ausweglosigkeit zu befinden und macht einen erschöpften oder verzweifelten Eindruck.
Oft nach einer traumatischen Situation oder schweren Erkrankung.
 
31 – Das Tier ist überaktiv, schnell begeisterungsfähig, ein wahres Energiebündel, willensstark, übereifrig, immer bereit zu Aktivitäten.
(Unter dieses Symptom fallen nicht die für Welpen und Jungtiere ganz normalen, für uns Menschen schnell als überbordend wahrgenommenen Aktivitäten.)
Das Tier animiert gerne Artgenossen und Artgenossinnen und setzt sich und andere dabei unter Druck.
   
32 – Gebärdet sich als „kleiner Tyrann“. Übersteigertes Dominanzverhalten.
Wird versuchen, seinen Willen durchzusetzen und zeigt ein autoritäres Verhalten.
Initiiert auch mal Rangkämpfe.
   
33 – Bei Phasen des Neubeginns bzw. bei Veränderungen, wie Umzug, Reise, Wechsel der Bezugsperson, familiäre Veränderung, Trächtigkeit, Geburt, Wetter, Kastration oder beim Übergang in die Sterbephase.
Es wirkt desorientiert, reagiert mit Verhaltensauffälligkeiten, Unsauberkeit, Essensverweigerung, eventuell auch mit Krankheiten.
   
34 – Wirkt unnahbar, „stolz“, „arrogant“ und zeigt sich reserviert oder isoliert, sondert sich ab und wirkt wie eine Einzelgängerin oder ein Einzelgänger.
Ein Streicheln lässt es zum Teil nur widerwillig über sich ergehen.
   
35 – Wirkt unausgeglichen und unruhig und scheint unter mentaler Spannung und innerem Druck zu stehen.
Wirkt unaufmerksam und dennoch angespannt.
   
36 – Wirkt unzufrieden und gelangweilt. Konzentration bzw. Ausdauer für eine Sache fehlt.
Durch Langeweile oder mangelnde Abwechslung können sie zu Ersatzhandlungen, wie ein Sich-wund-Beißen, Zerstörungswut oder Aggressivität neigen.
   
37 – Zeigt fehlende Lebenskraft, Apathie beziehungsweise ist schwer erkrankt oder sterbend.
   
38 – Wirkt ständig unzufrieden und grollt vor sich hin, vermittelt den Eindruck, dass es mit nichts zufrieden ist. Hat über einen längeren Zeitraum „schlechte Laune“, also ein ernstzunehmendes Problem.

Die Namen hinter den Nummern vom Fragebogen 

Die Blüten und die Reihenfolge wurde von dem Entwickler der Bachblüten-Therapie, dem englischen Arzt Dr. Edward Bach (1886-1936), in den 1930er Jahren dem englischen Alphabet nach festgelegt.

Nr. 1 ist Agrimony, das Odermenning - Vom Versuch, seine Probleme hinter Harmonie, Fröhlichkeit und Ablenkung zu verstecken, zum Umgang damit.
2 Aspen, die Espe - Von der ängstlichen Vermutung zur klaren Wahrnehmung.
3 Beech, die Rotbuche - Von Unnachgiebigkeit zum Tolerieren.
4 Centaury, Tausendgüldenkraut - Von der Selbstaufgabe für andere zum Ausrichten auf seine eigenen Bedürfnisse.
5 Cerato, Hornkraut - Von Unsicherheit zur klaren Intuition und Gewissheit.
6 Cherry Plum, Kirschpflaume - Von Verspannung und Wut zur inneren Gelassenheit.
7 Chestnut Bud, Rosskastanie - Bei wenig Vertrauen in das eigen Können.
8 Chicory, Wegwarte - Vom berechnenden Geben zu gesunden Beziehungen.
9 Clematis, Waldrebe - Von Flucht aus der Realität zur eigenen Lebensgestaltung.
10 Crab Apple, Apfel - Vom äußerlichen Reinigungs- und Ordnungszwang hin zur inneren Ordnung.
11 Elm, die Ulme - Von Selbstzweifeln zur Zuversicht.
12 Gentian, Enzian - Von pessimistischer Grundhaltung zum Vertrauen.
13 Gorse, Ginster - Vom Aufgeben zur Hoffnung.
14 Heather, Heidekraut - Vom bedürftigen Aufmerksamkeit bekommen wollen zum Öffnen für die Anderen.
15 Holly, Stechpalme - Von verletzten Gefühlen zu einem liebenden Herzen.
16 Honeysuckle, Geißblatt - Von der Sehnsucht nach der Vergangenheit ins Jetzt.
17 Hornbeam, die Hainbuche - Von Erschöpfung zum ausgewogenen Leben.
18 Impatiens, Springkraut - Von gereizter Ungeduld zur Geduld und Kooperation.
19 Larch, die Lärche - Von Minderwertigkeit und Selbstwertmangel zur Entfaltung.
20 Mimulus, Gauklerblume - Von Schüchternheit und Ängsten zur Tapferkeit.
21 Mustard, Ackersenf - Von emotionalen Tiefs zur inneren Stabilität.
22 Oak, die Eiche - Vom erschöpfender Pflichttreue zum Grenzen ziehen.
23 Olive - Von der Erschöpfung über Regeneration zur eigene Kraftquelle.
24 Pine, die Kiefer - Von Schuldgefühlen und Vorwürfen zur Akzeptanz.
25 Red Chestnut, Rote Kastanie - Vom Verantwortlichfühlen zur Eigenständigkeit.
26 Rock Rose, Sonnenröschen - Von (leichter) Panik zur Gelassenheit. Bei Notfall.
27 Rock Water, Wassser aus Heilquellen - Von perfektionistischem Maßstäben und Unterdrückung von Bedürfnissen zur Lebensfreude.
28 Scleranthus, Knäulkraut - Von Unschlüssigkeit zur guten Entscheidung.
29 Star of Bethlehem, Milchstern - Von Erschütterung, Trauma zur Verarbeitung.
Die Nr. 29 kann immer bei einer Erstmischung mit hineingeben werden, denn eigentlich liegt jeder Verhaltensauffälligkeit und inneren Problemen eine emotionale Erschütterung, Schock oder Trauma zugrunde. Bei Notfällen.
30 Sweet Chestnut, Esskastanie - Von Ausweglosigkeit zum Aufblicken und inneren Wandel. Bei Notfällen und in Krisen.
31 Vervain, Eisenkraut - Von Übereifer und Anspannung zur Ausgeglichenheit.
32 Vine, Weinrebe - Vom Bestimmen zur Großmut und dem Loslassen von Macht.
33 Walnut, die Walnuss - Bei Veränderungen seinen eigenen Weg finden.
34 Water Violet, Wasserprimel - Vom Rückzug von anderen zum Miteinander.
35 White Chestnut, die Kastanie - Vom Kopfstress zur inneren Ruhe.
36 Wild Oat, Waldtrespe - Von Unzufriedenheit wegen fehlenden Lebenssinn zum Finden und Ausleben seines Potentials und zur Erfüllung.
37 Wild Rose, Hagebutte - Von Kapitulation und Apathie zur Motivation.
38 Willow, die Weide - Von Groll und Verbitterung zum Meistern seines Lebens.

- - -

Weitere Erklärungen zu den 38 Blüten

Die findet man in jedem Bachblütenbuch und im Internet. 
Zum Beispiel bei www.Bach-Bluetentherapie.de auf der Unterseite „Bachblütentherapie“ unter „Die 38 Bachblüten“.

- - -

Hat man mehr als sechs Blüten ausgewählt,

passiert das meist deshalb, weil es zwei oder sogar drei Themen gibt. 
Dann empfiehlt es sich, erst ein Thema mit dessen 2 bis 5 Blüten anzugehen und danach das nächste Thema. 
Man kann aber auch die Blüten für zwei Themen gleichzeitig geben, wenn eins nicht besonders schwerwiegend ist und es insgesamt nicht mehr als sechs oder sieben Blüten sind.

Zum Beispiel wäre es nicht optimal, bei einem derzeitigen großen Verlust für das Tier noch weitere Blüten wegen seiner schon lange bestehenden Angst vor Rüden zu geben. 
In diesem Fall sollte erst einmal die Unterstützung für die Verarbeitung des Verlustes gegeben werden. 
Danach könnte man sich dem anderen Thema "Der Umgang mit anderen Rüden" zuwenden. Bei diesem Thema kann auch ein Hundetraining hilfreich sein, wenn der Hund falsch oder gar nicht den sozialen Umgang mit anderen Hunden gelernt hatte. Wenn die Ursache für das Problem mit anderen Rüden allerdings mit einem tiefsitzenden Trauma oder mit einer generellen Unsicherheit zusammenhängt, dann würde man sich um die Traumaheilung kümmern oder beginnen, das Selbstbewusstsein des Hundes zu stärken. Dabei können Bachblüten sehr gut helfen.

- - -

Eine Übersichtsliste über Symptome 

und der dazu entsprechenden Blüte gibt es bei www.Natuerlich-heilen.at unter „Bachblüten“ bei „Bachblüten nach Symptomen“.

- - -

Einzelne Bachblüten und BB-Mischungen kaufen

Das kann man unter anderem bei www.Natuerlich-heilen.at und bei www.Aponeo.de. Dort gibt es Pipettenfläschchen mit je einer Blüte zu kaufen, genauso wie fertige Mischungen.
In Apotheken und zum Teil bei Tierheilpraktiker*innen kann man sich eine Blütenmischung herstellen lassen, meist für ein Euro pro Blüte. 
Möchte man kein Alkohol zur Konservierung in der Mischung, sondern nur Wasser, dann sollte man das vorher mitteilen.

- - -

Die "Notfall"-Bachblütenmischung

Die fertig zu kaufende Flasche beziehungsweise Salbe mit der "Notfallmischung" beinhaltet die fünf Bachblüten: Cherry Plum, Clematis, Rock Rose, Star of Bethlehem und Impatiens. Bei der von Edward Bach angewandten Creme kommt noch die Blüte Crap Apple hinzu. 

Die Notfallmischung zielt auf eine emotionale Stabilisierung sowie eine innere emotionale und mentale Entspannung.
Man gibt dem Tier vier Tropfen direkt aus der Flasche oder gibt vier Tropfen in ein Glas Wasser, das mit Mineral- oder Leitungswasser aufgefüllt wird und in kleinen Schlucken verabreicht wird. Je nach Situation so oft wie nötig geben. Das kann von 5 mal in zehn Minuten oder über einige Tage reichen.
Die Creme wird wie jede andere Creme auf die betroffenen Stellen immer wieder dünn aufgetragen. 


- - -

Eine Bachblüten-Mischung selber herstellen

Aus der Flasche einer einzelnen Blüte nimmt man mit der integrierten Pipette vom Flaschenverschluss einige Tropfen und gibt sie in eine leere 30-Milliliter-Pipettenflasche. Das Gleiche macht man mit allen anderen Blüten, die man mithilfe des Fragebogens ausgesucht hat.
Man nimmt 1 Tropfen einer Blüte pro 10 Milliliter Wasser, also rund 3 Tropfen von jeder einzelnen Blüte für ein 30-ml-Mischungs-Fläschchen.
Leere Pipettenflaschen in verschiedenen Größen gibt es in jeder Apotheke für rund ein bis zwei Euro.
Diese Mischung fühlt man bis zum Fläschchenrand mit stillem Mineralwasser oder Leitungswasser auf und schüttelt sie ein paar mal durch. Nun hat man die fertige Mischung.

Die Anzahl der Tropfen kann laut Mechthild Scheffer genauso wie die Menge und die Häufigkeit der Einnahme ohne ein Risiko bei Bedarf erhöht werden. 
Die 3 Tropfen pro 30 Milliliter bezeichnen nur die nötige Mindestmenge.
Mechthild Scheffer, geboren 1938 in Potsdam und in Wien lebend, gilt international als BB-Spezialistin. Sie brachte 1982 die Bachblüten-Therapie aus England nach Deutschland und schrieb mehrere Grundlagenbücher dazu und arbeitete und unterrichtete über 30 Jahre lang.

Eine Notfall-Mischung im Wasserglas für Akutes

Dafür nimmt man vier Tropfen der fertig zu kaufenden sogenannten "Notfallmischung" und gibt sie in ein Glas Mineral- oder Leitungswasser. 
Aus dem Glas in kleinen Schlucken über den Tag verteilt trinken lassen. 
Bei akuten Notfällen kann in Minutenabstand die Mischung verabreicht werden, bis sich der Schock, die Panik o. a. gelegt hat.

Nach der akuten Notfallsituation kann die Mischung auch noch einige Tage lang weiter genommen werden.


- - -

Dosierungsempfehlungen 

 Die Menge und die Häufigkeit der Einnahme kann ohne Risiko bei Bedarf erhöht werden. Die Dosierungsempfehlungen bezeichnen die nötige Mindestmenge.

Bei Kleintieren gibt man in der Regel 3x täglich 5 Tropfen.
Bei Pferden 3x täglich 10 Tropfen.
Ist 3x täglich nicht möglich, dann wird es so oft gegeben, wie es möglich ist. 
In der Regel wird die Dosis vier Wochen lang gegeben.
Ist das Problem schon eher weg, dann kann man mit der Gabe aufhören.

- - -

Die Verabreichung 

Die Mischung kann verabreicht werden im direkten Wegtrinken pur vom Löffel oder mit etwas Wasser oder von der Hand zum Abschlecken. 
Wenn das nicht geht, können die Tropfen auch auf einem Leckerli, auf das Essen im Napf, in das Trinkgefäß oder mit einer Fütterungs- oder Puppenspritze langsam und in kleinen Mengen zum entsprechenden Runterschlucken unter die Lefzen beziehungsweise in den Mund gegeben werden. 
Ist ein orales Verabreichen gar nicht möglich, dann könnte die Gabe noch auf den Nacken oder das Fell gestrichen werden. Damit können die Ingridenzien, wenn schon nicht im Körper, dann abgeschwächt in der Aura, Impulse geben.

Tieren mögen den alkoholischen Duft und Alkoholgeschmack der Bachblüten in den handelsüblichen Einzelblüten- und Mischungs-Fläschchen nicht. Dieser Alkohol ist im Handel nötig zur Haltbarmachung. 
Da sich Alkohol bei solch geringen Dosen, wie ein paar Tropfen auf einem Löffel, schnell an der Luft verflüchtigt, wartet man am besten vor der Gabe, bis sich der alkoholische Duft und Geschmack nach zwei bis vier Minuten verflüchtigt hat. 
Ob er weg ist, bemerkt durch eine Geruchsprobe, ansonsten probiert man es mit Schmecken einiger Tropfen selber aus.
Ohne den für Tiere stark unangenehmen Alkoholgeschmack und den stechenden Geruch werden sie die Bachblüten, die dann nur noch nach Wasser schmecken und riechen, leichter aufnehmen.

Man kann sich die Mischung auch ohne Alkohol nur mit gutem Leitungswasser oder mit gekauftem stillen Wasser selber aus den Einzelfläschchen mischen oder mischen lassen, dann ist die Mischung im Kühlen stehend rund 3 bis 4 Wochen haltbar. Nach 1 bis 4 Wochen ist die Menge in dem Mischungsfläschchen dann in der Regel auch alle.

- - -

Die Aufbewahrung

Das Fläschchen sollte nicht in die Nähe von Laptop, Smartphone, TV, Mikrowelle und Ähnlichem stehen und auch nicht zusammen mit einem Handy in der Handtasche transportiert werden. 
Nicht unter rund zehn Grad lagern. An heißen Tagen kühl lagern.
Auf dem Pferdehof oder im Auto kann zum Kühlen ein feuchtes Tuch drumherum gewickelt werden oder das fest verschlossene Fläschchen kann in kühlendes Wasser gelegt werden.

- - -

Die Bachblüten-Therapie kann sehr gut mit anderen Therapien kombiniert werden.




Ich wünsche Ihnen und Ihrem Tier alles Gute!



- - -


Hinweise:
Dieser Fragebogen erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Mittelauswahl erfolgt auf eigene Verantwortung.
Der Fragebogen sowie Bachblüten ersetzen keine tierärztliche Diagnose und Behandlung.

Die Urheberrechte für den Text liegen bei der Autorin.
Eine Weiterverwendung eines Textes ist laut dem Urheberrecht nicht erlaubt, außer es wurde ein schriftliches Einverständnis des Autors oder der Autorin eingeholt. Eine Verlinkung zum Text ist natürlich voll okay.

Iljana Planke
www.Reiki-fuer-Tiere.info

Suchen Sie weitere Anleitungen und Tipps?
Die finden Sie hier auf meinem Blog: